Ärztestreik in der Klinik Ottakring: Was auf die Patienten zukommt

Ärztestreik in der Klinik Ottakring: Was auf die Patienten zukommt
Kollegen aus anderen Abteilungen helfen aus. Notfälle werden versorgt. Längere Wartezeiten sind möglich

Ob es sich dabei tatsächlich schon um einen Streik oder nur um eine Protestaktion handelt, ist Ansichtssache: Von 10 bis 11 Uhr werden morgen, Freitag, die im Dienst befindlichen Ärzte der zentralen Notaufnahme der Klinik Ottakring die Arbeit niederlegen.

Damit wollen sie, wie berichtet, auf die drückende Personalnot und die damit verbundenen Probleme in der Patientenversorgung hinweisen. Zunächst mit einer Kundgebung vor der Abteilung selbst, um 10.30 Uhr soll dann auch eine vor dem Spital stattfinden, um auch die Bevölkerung über die Anliegen der Mediziner (u. a. mehr Personal, höhere Zulagen) zu informieren.

Laut Serverin Ehrengruber, Sprecher des Streikkomitees, werden sich auch andere Kollegen aus dem Haus anschließen. Nicht in den Warnstreik gehe das Pflegepersonal der Abteilung, es habe sich aber solidarisch erklärt.

Doch was kommt auf die Patienten zu? Anders als von den Streikenden gefordert, hat der Gesundheitsverbund (Wigev) entschieden, dass die Klinik Ottakring auch während der Streikdauer von Rettungen angefahren wird.

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