Achter Bildungscampus für Wien, erster für Christine Nöstlinger

Ludwig, Gaal und Czernohorszky eröffneten den Bildungscampus Christine Nöstlinger.
Am Nordbahnhofgelände wurde der Campus am Dienstag offiziell eröffnet. Weitere Standorte sind geplant.

Spannende Architektur, modernes pädagogisches Raumkonzept, großzügige Freiflächen, interaktive Tafeln, audiovisuelle Geräte und moderne Möbel – der Bildungscampus Christine Nöstlinger am Nordbahnhofgelände spielt alle Stückerln. In Betrieb ist der nach der beliebten Jugendbuchautorin benannte Campus im Bereich Taborstraße 120, der 16 Kindergartengruppen, eine 22-klassige Ganztagsvolksschule und eine 20-klassige NMS sowie eine Fachmittelschule mit Räumen für Sonderpädagogik umfasst, zwar schon seit 7. September. Offiziell eröffnet wurde er aber erst am Dienstag von Bürgermeister Michael Ludwig, Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal und Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ).

Der Campus beherbergt nicht nur eine eigene Musikschule, sondern soll auch der Bevölkerung der Umgebung einen Mehrwert bieten: So ist eine Mehrfachnutzung großer Teile der Freiflächen am Wochenende und außerhalb der Öffnungszeiten bereits seit Schulbeginn möglich. Die vorhandene Dreifachturnhalle bietet nicht nur den Kindern des Bildungscampus, sondern auch Sportvereinen ein Angebot für sportliche Betätigung.

Weitere Standorte entstehen

Mit dem Bildungscampus Christine Nöstlinger bekommt Wien seinen bereits achten Campus und das Entwicklungsgebiet Nordbahnhof bereits die zweite große Bildungseinrichtung - der erste Bildungscampus „Gertrude Fröhlich-Sandner“ wurde im Jahre 2010 eröffnet.

Sechs weitere Bildungscampus-Standorte sind derzeit in Bau bzw. Planung (Aron Menczer, Aspern Nord, Atzgersdorf, Deutschordenstraße sowie Landgutgasse und Rappachgasse). Alle Projekte sollen bis zum Jahr 2023 realisiert werden. Parallel startet bereits ein neues Campus-Programm mit weiteren neun Standorten bis 2034.

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