84-Jähriger mit Messerstichen lebensgefährlich verletzt

Symbolbild Polizeiabsperrung
Als dringend tatverdächtig gilt eine 72-jährige Frau. Zuvor soll es zu einem Streit gekommen sein.

Bei einer Messerattacke in einer Wohnung in Wien-Floridsdorf ist am Samstag ein 84-jähriger Mann lebensgefährlich verletzt worden. Laut derzeitigem Ermittlungsstand soll eine 72-jährige österreichische Staatsbürgerin das Opfer im Zuge eines Streits mit einem Messer attackiert und dabei zweimal zugestochen haben, erklärt Polizeisprecher Daniel Fürst.

Das Opfer konnte nach dem Angriff an der örtlichkeit in der Julius-Ficker-Straße noch selbst die Polizei verständigen. Alarmierte Beamte begannen vor Ort mit den lebenserhaltenden Maßnahmen bei dem Schwerverletzten. Einsatzkräfte der Wiener Rettung übernahmen die notfallmedizinische Versorgung und brachten den Mann mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Spital. Das Opfer wies Stichverletzungen im Bereich des Rückens und der Brust auf.

Die Tatverdächtige wurde in der Wohnung festgenommen. Da sie über Schmerzen klagte, wurde die Frau zur weiteren Abklärung ebenfalls in ein Spital gebracht. Der Tathergang und das Motiv sind derzeit noch völlig unklar, so Fürst. Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Küchenmesser, wurde sichergestellt. Die Vernehmungen sind noch ausständig. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Nord, leitet die Ermittlungen.

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