38 Rolex-Uhren bei Geschäftsfrau am Wiener Flughafen sichergestellt

Zahlreiche beschlagnahmte Rolex-Uhren, verpackt in Plastiktüten, liegen auf einem Tisch vor einem Banner des Zolls.
Die Niederländerin hatte 296.800 Euro bezahlt und wollte nach Düsseldorf fliegen.

Der Zoll auf dem Flughafen Wien in Schwechat hat bei einer Geschäftsfrau 38 gebrauchte Luxusuhren der Marke Rolex sichergestellt. Nach Angaben des Finanzministeriums vom Mittwoch hatte die Niederländerin die Ware einem japanischen Händler in einem Hotel in Wien abgekauft und wollte nach Düsseldorf fliegen. Ermittlungen zufolge hatte sie per Überweisungen auf ein japanisches Konto 296.800 Euro bezahlt.

Eine gebrauchte Rolex-Uhr mit silbernem Armband und schwarzem Zifferblatt in einer Plastikverpackung.

In dem Fall bestehe der Verdacht der Abgabenhehlerei, so das Ministerium, das zudem daran erinnerte, dass erst Ende Mai ein Brite mit elf Luxusuhren im Gesamtwert von 155.000 Euro aufgeflogen war. Die Frau habe angegeben, den Japaner bereits in der Vergangenheit in verschiedenen europäischen Städten zu Geschäftsabwicklungen getroffen zu haben.

Eine silberne Rolex Datejust Armbanduhr in einer Plastiktüte.

Die Abgabenhehlerei in der Causa könnte mit einer Geldstrafe von bis zu 118.792,96 Euro geahndet werden. Dazu ist ein Finanzstrafverfahren eingeleitet worden, so das Ministerium. Die 38 Uhren wurden vom Zoll beschlagnahmt.

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