30 Brände gelegt: Mann soll in Hietzing Müllcontainer angezündet haben

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Der 21-Jährige soll einen Schaden von rund 100.000 Euro verursacht haben. Abgesehen hatte er es vor allem auf Altpapier- und Altkleidercontainer.

Im vergangenen halben Jahr hat im 13. Bezirk ein mutmaßlicher Brandstifter sein Unwesen getrieben, den die Polizei nun geschnappt hat. Dem 21-jährigen Österreicher wird vorgeworfen, von Oktober bis Mitte März 30 Mal allen voran Altpapier- und Altkleidercontainer angezündet zu haben. 

Der dabei entstandene Schaden beläuft sich auf rund 100.000 Euro. Feuer fingen dabei nicht nur die Container selbst, sondern auch in der Nähe geparkte Fahrzeuge. So sei etwa am Gutzkowplatz der Seitenspiegel eines Autos angekokelt worden, sagt ein Polizeisprecher auf KURIER-Anfrage.

Weiters seien ein Moped und ein Baum in Mitleidenschaft gezogen worden. Personen kamen nicht zu Schaden. 

Der jüngste Brand, der dem Verdächtigen zugerechnet wird, wurde am 15. März gelegt. Nun wurde er in seiner Wohnung in Liesing festgenommen. Ausfindig gemacht werden konnte er laut dem Polizeisprecher durch Spuren am Tatort und Zeugenaussagen. 

Motiv unklar

Der 21-Jährige ist nicht geständig, das Motiv ist unklar. Möglicherweise hat er pyromanische Neigungen. Die Polizei schließt nicht aus, dass noch weitere ungeklärte Brandstiftungen auf das „Konto“ des Beschuldigten gehen.

Für die Polizei ist der Mann jedenfalls kein Unbekannter: Gegen ihn wurde bereits in der Vergangenheit wegen mehrerer Delikte - unter anderem wegen Ladendiebstahls - ermittelt. 

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