27-Jähriger soll Mutter erstochen haben: Ratlosigkeit in Strasshof
"Das waren hochanständige, seriöse und hilfsbereite Leute“, kann es ein Strasshofer nicht fassen. Er hat, wie so viele andere Menschen, am Montag die Medienmeldungen über eine Familientragödie in seiner Heimatgemeinde in Niederösterreich verfolgt.
Was er erst später erfuhr: Er kennt die Familie seit vielen Jahren. Wie es zu der Bluttat in der Nacht auf Montag kommen konnte? Das ist ihm ein Rätsel.
Kurz vor fünf Uhr Früh ging ein Anruf bei der Polizei ein. Eine Frau war in Panik, ihr Sohn soll sie angegriffen haben. Als die Einsatzkräfte in der Siedlung eintreffen, ist es für die Frau bereits zu spät; die 60-Jährige soll von ihrem Sohn mit einem Messer erstochen worden sein.
Außerdem soll der 27-Jährige auch seinen Stiefvater lebensgefährlich verletzt haben. Danach versuchte der Mann, sich mit einem Sprung vom Dach das Leben zu nehmen, überlebte jedoch. Er und sein 70 Jahre alter Stiefvater wurden auf eine Intensivstation gebracht. Beide befanden sich am Montag in einem kritischen Zustand.
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