13-Jähriger flieht aus Krisenzentrum und soll Überfälle begangen haben

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Nachdem die Polizei den Verdächtigen nach dem ersten Raub ins Krisenzentrum gebracht hatte, soll er weggelaufen sein und erneut zugeschlagen haben.

In der Nacht auf Sonntag griff die Polizei zwei Mal einen 13-Jährigen auf, der zum Räuber geworden sein soll. Gegen 22.50 Uhr wurde ein 18-Jähriger von drei männlichen Tätern im Bereich des Franz-Josefs-Kai bedrängt. Dabei soll einer der drei ein Messer in der Hand gehabt haben, ein anderer soll das Opfer dann ins Gesicht geschlagen haben. Die mutmaßlichen Täter raubten eine Umhängetasche, Bargeld, den Reisepass und das Handy des 18-Jährigen und flüchteten in Richtung Schwedenplatz. Kurze Zeit später konnten die Einsatzkräfte einen Verdächtigen in einem Fast-Food-Lokal im Bereich des Schwedenplatzes anhalten.

Der 13-jährige Syrer hatte das Handy des Opfers und ein Messer bei sich. Aufgrund seines jungen Alters wurde er in ein Krisenzentrum der Stadt Wien gebracht.
Gegen 5.15 Uhr kam es aufgrund einer gefährlichen Drohung dann zu einem Einsatz im Bereich des Treppelwegs. Dabei soll ein derzeit noch unbekannter Mann von einem Verdächtigen mit einer Faustfeuerwaffe bedroht worden sein. Die alarmierten Einsatzkräfte konnten den 13-Jährigen dann erneut in einem nahegelegenen Lokal anhalten. Bei der anschließend durchgeführten Durchsuchung wurden eine geringe Menge Cannabis, eine Spielzeugpistole sowie eine gestohlene Bankomatkarte sichergestellt. Der Tatverdächtige wurde erneut einem Krisenzentrum der Stadt Wien übergeben. 

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