Zwei Männer in Marseille mit Kalaschnikows erschossen

Forensiker sichern den Tatort in Marseille
Die Hintergründe der Bluttat in Südfrankreich waren zunächst unklar.

In der südfranzösischen Hafenstadt Marseille sind am Sonntag zwei Männer durch Kalaschnikow-Schüsse getötet worden. Die beiden Männer Anfang 20 starben in der Früh, wie die Polizei mitteilte. Die Hintergründe der Tat waren demnach zunächst unklar.

Die Männer seien hintereinander in zwei Autos unterwegs gewesen, als ein drittes Fahrzeug ihnen den Weg versperrte. Ihm entstiegen der Staatsanwaltschaft zufolge vier mit Kalaschnikow-Gewehren bewaffnete Männer. Einer der Autofahrer sei tödlich getroffen worden, als er fliehen wollte. Der andere Mann sei im Fahrzeug erschossen worden.

In Marseille gibt es seit Jahren blutige Auseinandersetzungen zwischen Drogenbanden. Die Hafenstadt ist ein wichtiger Drogenumschlagplatz und hat eine Reihe sozialer Problemviertel. Im vergangenen Jahr fielen der Drogengewalt dem Innenministerium zufolge 13 Menschen zum Opfer.

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