Vulkan Kanlaon auf Philippinen ausgebrochen

Kanlaon
Piloten nach Aschewolke vor weiterer plötzlicher Eruption gewarnt.

Auf den Philippinen ist der Vulkan Kanlaon ausgebrochen. Der rund 2.470 Meter große Vulkan spuckte am Samstag eine eineinhalb Kilometer hohe Aschewolke in die Luft, wie das philippinische Institut für Vulkanologie und Seismologie mitteilte.

Piloten wurden vor einer weiteren plötzlichen Eruption gewarnt und sollen den Vulkan weiträumig umfliegen. Angaben über mögliche Opfer oder Schäden lagen den Behörden zunächst nicht vor.

Bei Bergsteigern beliebt

Die Philippinen gehören zum sogenannten Pazifischen Feuerring mit besonders starker vulkanischer Aktivität. Der Kanlaon liegt rund 500 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila auf der Insel Negros und ist einer der mehr als 20 aktiven Vulkane der Philippinen. Weil er in den vergangenen hundert Jahren mehrfach Asche ausspuckte, darf im Umkreis von vier Kilometern niemand leben.

Der Kanlaon ist jedoch bei Bergsteigern beliebt. Im August 1996 waren bei einem überraschenden Ausbruch drei Bergsteiger ums Leben gekommen. Seit November wurde erneut eine erhöhte Aktivität des Vulkans registriert. Die Vulkanhänge wurden daher bereits für Bergsteiger gesperrt.

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