USA

US-Wasserrutsche: Bub starb an Nackenverletzung

Der genaue Unfallhergang im Vergnügungspark "Schlitterbahn" in Kansas ist noch nicht geklärt.

Nach dem Tod eines Buben in einem Vergnügungspark in den USA gehen die Ermittler davon aus, dass der Zehnjährige an einer Nackenverletzung gestorben ist. Das teilte eine Polizeisprecherin von Kansas City am Montagabend (Ortszeit) mit. Rettungskräfte fanden den Buben demnach am Sonntag tot im Wasserbecken der Rutsche. Was genau passiert war, blieb zunächst weiter offen.

Bei der Anlage mit dem deutschen Namen "Verrückt" handelt es sich laut einem Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde um die höchste Wasserrutsche der Welt mit gut 51 Metern Höhe. Kleine, mit drei Personen besetzte Schlauchboote rasen mit einer Geschwindigkeit von fast 100 Kilometern pro Stunde die Rutsche hinunter, ehe sie durch eine Gegensteigung gebremst werden.

Zwei erwachsene Frauen, die mit dem Buben in dem Boot saßen, erlitten bei dem Vorfall leichte Verletzungen im Gesicht, wie die Polizeisprecherin weiter mitteilte. Die Eltern des Zehnjährigen waren den Angaben zufolge nicht mit ihm gefahren.

Sohn eines Politikers

Bei dem Todesopfer handelt es sich um Caleb Schwab, den Sohn des republikanischen Abgeordneten im Parlament des angrenzenden Bundesstaates Missouri, Scott Schwab.

Laut Website des Vergnügungsparks muss man mindestens 1,37 Meter groß sein, um auf einem Floß die vor zwei Jahren eröffnete Wasserrutsche hinunterfahren zu dürfen. Sie ist gut 17 Stockwerke hoch, bis zu drei Personen können die steile Bahn gemeinsam in einem Schlauchboot herunterrutschen.

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