Mehrere Todesopfer nach Beben in Indonesien

Karte der US-Erdbebenwarte
Ein schweres Beben erschütterte die Erde. Tsunami-Warnung wurde wieder aufgehoben.

Bei einem Erdbeben der Stärke 7,8 bei Indonesien sind den Behörden zufolge mehrere Menschen getötet worden. Die genaue Zahl der Opfer sei noch unbekannt, teilte der Katastrophenschutz am Mittwoch mit. Die Such- und Rettungsarbeiten würden durch die Dunkelheit behindert. Das Beben ereignete sich nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS westlich der Insel Sumatra in einer Tiefe von zehn Kilometern. Eine Tsunami-Warnung in Indonesien und Australien wurde später aufgehoben.

Das starke Erdbeben westlich der indonesischen Insel Sumatra hat auf den vorgelagerten Mentawai-Inseln nach ersten Angaben keine Schäden verursacht. "Wir haben mit Beamten auf Mentawai gesprochen, und sie haben uns gesagt, es gebe weder Schäden noch Opfer", sagte der Chef der für die Region zuständigen Behörde für Katastrophenschutz dem Rundfunksender Elshinta. Das Zentrum lag rund 800 Kilometer westlich des Küstenortes Padang auf Sumatra. Die Mentawai-Inseln liegen rund 150 Kilometer vor der Küste.

Die Behörden gaben die vorübergehende Warnung für West- und Nordsumatra aus, sowie für Aceh. Im Dezember 2004 hatte ein Erdbeben der Stärke 9,1 vor der indonesischen Provinz Aceh einen riesigen Tsunami ausgelöst. Dieser riss an den Küsten des Indischen Ozeans etwa 220.000 Menschen in den Tod, rund 170.000 davon in Aceh.

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