Silvester in Köln: Keine gezielte Absprache

Zu den Vorfällen in Köln gab es neue Untersuchungsergebnisse.
Laut einer Polizeianalyse gab es keine Hinweise auf Verabredungen, Einladungen oder Aufrufe.

Die in der vergangenen Silvesternacht in Köln kontrollierten Männer mit teils nordafrikanischem und arabischem Hintergrund haben sich einer Polizeianalyse zufolge nicht gezielt abgesprochen. "Keine Hinweise auf irgendeine Form von gezielten Verabredungen, öffentlichen Einladungen, übergeordneten Aufrufen", fasste Kriminaldirektor Klaus Zimmermann am Donnerstag das Untersuchungsergebnis zusammen.

In einer nachträglichen Befragung gaben demnach viele der damals Kontrollierten an, einfach "zum Feiern" gekommen zu sein. Zu Silvester 2016/17 waren laut Polizei etwa "2.000 nordafrikanisch beziehungsweise arabisch aussehende junge Männer" nach Köln gekommen, von denen viele aggressiv auftraten. Die Polizei überprüfte sie und verhinderte nach eigener Einschätzung eine Wiederholung der Vorfälle aus dem Vorjahr. Zum Jahreswechsel 2015/16 war es in Köln zu zahlreichen sexuellen Übergriffen und massenhaften Diebstählen gekommen.

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