Streit beigelegt: Größte Segeljacht der Welt hat Gibraltar verlassen

Die 143 Meter lange Superjacht lag im Hafen von Gibraltar eine Woche an der Kette.

Nach dem beigelegten Streit um unbezahlte Rechnungen in Millionenhöhe hat die größte Segeljacht der Welt Gibraltar Mittwochfrüh verlassen. Die in Kiel gebaute 143 Meter lange keilförmige, futuristisch aussehende "Sailing Yacht A" lag in Gibraltar etwa eine Woche an der Kette.

Zwist zwischen Eigner und Werft

Grund war eine gerichtliche Auseinandersetzung zwischen dem Eigner, dem russischen Milliardär Andrej Melnitschenko, und der schleswig-holsteinischen Nobiskrug Werft. Sie hat als Auftragnehmer die Mega-Jacht gebaut. Vor einem Gericht in Gibraltar hatten sich die Parteien am Dienstag über die Zahlung von 15,3 Millionen Euro auf Treuhandkonten geeinigt.

Streit beigelegt: Größte Segeljacht der Welt hat Gibraltar verlassen
The 142.81 metre sail-assisted motor yacht 'Sailing Yacht A' passes Elsinore, North Sealand, Denmark February 6, 2017. With masts of 90 meters, a huge swimming pool and eight storeys 'Sailing Yacht A' is the world's largest sailing ship. The yacht, owned by Russian tycoon Andrey Melnichenko, was build in Kiel, Germany and is now passing through Denmark on its way to Kristiansand in Norway. SCANPIX DENMARK/ Keld Navntoft via REUTERS TPX IMAGES OF THE DAY ATTENTION EDITORS - THIS IMAGE WAS PROVIDED BY A THIRD PARTY. FOR EDITORIAL USE ONLY. NOT FOR SALE FOR MARKETING OR ADVERTISING CAMPAIGNS. DENMARK OUT. NO COMMERCIAL OR EDITORIAL SALES IN DENMARK. NO COMMERCIAL SALES.
Nach Auskunft des Internet-Informationssystems Marine Traffic startete die Jacht mit ihren drei rund 90 Meter hohen Masten um 8.14 Uhr Ortszeit Richtung Cartagena. In dem spanischen Hafen wird sie am Donnerstag erwartet. Dort sollen unter anderem noch Arbeiten an der Innenausstattung der "Sailing Yacht A" erfolgen.

Preis ist unbekannt

Der Preis des in fünfjähriger Arbeit entstandenen Schiffes ist ein Geheimnis. Es wird spekuliert, dass der von Stardesigner Philippe Starck entworfene Neubau um die 400 Millionen Euro gekostet haben dürfte.

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