Rückführung der Opfer nach Absturz in Kolumbien

Die Wallfahrtskirche Las Lajas ist außerhalb des Ortes Ipiales in Kolumbien auf einer Brücke über einer Schlucht errichtet. Das Besondere: Der Altar ist direkt in den Felsen hinein gebaut.
Zunächst wurde der Sarg mit der Leiche eines der Piloten in dessen Heimat Paraguay geflogen. Alle 71 Opfer sind inzwischen identifiziert.

Nach dem Flugzeugabsturz in Kolumbien mit 71 Toten hat die Rückführung der Opfer begonnen. Zunächst sei der Sarg mit der Leiche eines der Piloten in dessen Heimat Paraguay geflogen worden, teilte der Flughafen der Stadt Medellin via Twitter mit. Wie das kolumbianische Außenministerium ankündigte, sollte die Rückführung der übrigen Todesopfer am Freitag abgeschlossen werden.

Zuvor waren sämtliche Toten identifiziert worden, wie der Chef der Gerichtsmedizin, Carlos Valdes, sagte. Die Maschine vom Typ Avro RJ85 der Chartergesellschaft LaMia mit der brasilianischen Fußballmannschaft Chapecoense an Bord war am Montagabend beim Landeanflug auf Medellin verunglückt. Sechs Insassen überlebten. Als Absturzursache gilt nach bisherigen Ermittlungen Treibstoffmangel.

Das Team wollte dort zum Finalhinspiel um den Südamerika-Cup gegen den Club Atletico Nacional Medellin antreten. Im südbrasilianischen Heimatort des Fußballteams, Chapeco, soll es möglicherweise am Wochenende eine große Trauerfeier geben.

Kommentare