Österreicher von Betrügern aus Italien um 70.000 Euro erleichtert

Falschgeld, Symbolfoto
Kauf von Uhren und Münzen mit kopierten Banknoten.

Ein 51-jähriger Oberösterreicher aus dem Bezirk Braunau ist von Betrügern in Italien um Uhren und Münzen im Wert von 70.000 Euro erleichtert worden. Bei deren Verkauf erhielt als Bezahlung nur kopierte Banknoten. Das gab die Landespolizeidirektion in einer Presseaussendung am Freitag bekannt.

Der 51-Jährige lernte über ein Online-Anzeigenportal einen Mann kennen, der ihm Anfang Februar in Italien zwei hochpreisige Armbanduhren abkaufte und dafür auch ordnungsgemäß bezahlte. Damit gewann der Unbekannte das Vertrauen des Oberösterreichers. Die Männer blieben beinahe täglich telefonisch in Kontakt.

Farbkopierte 500-Euro-Banknoten

Dann war der Käufer an drei weiteren Uhren und Münzen im Wert von 70.000 Euro interessiert. Dazu trafen sich die beiden am Donnerstag wiederum in Italien, um das Geschäft abzuwickeln. Nach einem kurzen Gespräch in einem Lokal wollte der Käufer den Deal mit einer "Vertrauensperson" im Freien finalisieren. Diese fuhr in einem grauen Kleinwagen vor und blieb darin sitzen. Nachdem der "Käufer" dem 51-Jährigen das Geld gezeigt hatte, gab dieser die Wertgegenstände in den Pkw.

Auf dem Weg zurück zum Lokal drückte der Unbekannte dem Oberösterreicher schnell das Geld in die Hand, rannte zurück zum Auto und die beiden Männer ergriffen die Flucht. Bei dem angeblichen Bargeld handelte es sich jedoch lediglich um farbkopierte 500-Euro-Banknoten.

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