Österreicher bei Flugzeugabsturz in Tansania getötet

Eine Cessna 208 Caravan (Symbolbild)
Insgesamt starben elf Menschen bei Absturz eines einmotorigen Flugzeugs. Auch zwei Deutsche unter den Opfern.

Beim Absturz eines Safari-Flugzeugs in Tansania sind elf Menschen ums Leben gekommen, darunter auch ein Österreicher und zwei Deutsche. Dies bestätigte das Auswärtige Amt am Donnerstag. Eine einmotorige Cessna Caravan mit einem Piloten und zehn Passagieren an Bord sei in der Nähe des für Wildtiere berühmten Ngorongoro-Kraters im Norden des Landes abgestürzt, teilte die Fluglinie Coastal Aviation mit.

Zu dem toten Österreicher waren kaum nähere Details bekannt. Laut Außenministerium dürfte der Mann zuletzt in der Schweiz gelebt haben und 1942 in Wien geboren sein.

Die Ursache des Absturzes am Mittwoch in der Nähe der Serengeti wurde nicht genannt. Informationen zu den Opfern würden bekanntgegeben, nachdem die Angehörigen informiert worden seien, sagte die Airline. Die Mitarbeiter der deutschen Botschaft in Daressalam stehen dem Auswärtigen Amt zufolge seit dem Unglück mit den tansanischen Behörden im engen Kontakt.

„Natürlich sind wir in Schock. Es ist schrecklich“, sagte der Geschäftsführer der Airline, Julian Edmunds. Er selber fliege die Maschinen der Airline regelmäßig. „Ich habe großes Vertrauen in unsere Besatzung und Ausstattung.“ Die Fluggesellschaft werde alles tun, um die Untersuchungen des Absturzes zu unterstützen.

Viele bei Touristen beliebte Nationalparks und Sehenswürdigkeiten in Ostafrika sind nur mit Fahrzeugen oder kleinen Flugzeugen erreichbar. Etliche Fluggesellschaften in der Region nutzen einmotorige Flugzeuge wie die Cessna Caravan.

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