Mann soll Transsexuellen getötet und gekocht haben

Die Funde in der Wohnung in Brisbane werden wegtransportiert.
Gerüchte, dass es ein Wiener ist, haben sich nicht bestätigt - Leichenteile befanden sich noch in Kochtöpfen.

Laut Medienberichten soll ein Mann in Australien einen Transsexuellen, mit dem er eine Beziehung hatte, zerstückelt und gekocht haben. Nachbarn riefen am Wochenende die Polizei, weil übler Geruch aus der Wohnung des Paars in der Stadt Brisbane drang. In den Räumlichkeiten entdeckten die Polizisten den Toten. Berichte, dass es sich bei dem Täter um einen Wiener handelt, konnte das Außenministerium nicht bestätigen.

Mehreren Meldungen zufolge handelt es sich bei dem mutmaßlichen Täter um den 28-jährigen Koch Marcus V. Er soll sich nach der Tat umgebracht haben. "Der Botschaft ist derzeit nichts bekannt", sagte Außenamtssprecher Martin Weiss. Die Informationen über den Verdächtigen stammen offenbar von dessen Profil bei Facebook, demnach gab er dort Wien als Wohnort an.

Leichenteile in Kochtöpfen

Der Polizei bot sich am Tatort ein grausiger Fund. Wie die Zeitung International Business Times online berichtete, befanden sich noch Leichenteile des Transsexuellen in Kochtöpfen. Weitere Körperteile waren in der Wohnung verstreut und in Müllsackerl verpackt. Die Hunde, die das Paar offenbar gehalten hat, waren ebenfalls tot.

Dem lokalen TV-Sender 9News zufolge wollte V. sein Opfer im Backofen erhitzen, doch ging dieser kaputt. Der 28-Jährige soll sogar noch einen Handwerker gerufen haben, dem aber offenbar bis auf "seltsame Geräusche" als er über den Teppich ging, nichts verdächtig vorkam.

Mann beging vermutlich Selbstmord

Die Polizei fand später auch die Leiche des Mannes. Der Verdächtige war beim Eintreffen der Exekutive geflüchtet und beging vermutlich Selbstmord. Wie die Zeitung Brisbane Courier-Mail am Dienstag berichtete, stammte das Opfer aus Indonesien und arbeitete als transsexuelle Prostituierte. Die beiden dürften sich auf einem Kreuzschiff, auf dem beide gearbeitet haben, kennengelernt haben. Auf Facebook gaben sie an, "verlobt" zu sein.

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