Konstanz: Rätselraten um Herkunft des Sturmgewehrs
Nach der tödlichen Schießerei vor einer Diskothek in Konstanz setzt die Polizei ihre Ermittlungen zur Aufklärung des Verbrechens fort. Die Behörden setzen auch auf Hinweise von Zeugen, die etwa Bild- und Videoaufnahmen gemacht haben. Zudem werten die Ermittler weiterhin Spuren aus und beleuchten das Umfeld des Täters.
Sturmgewehr der US-Armee
Nach Angaben des Experten Andreas Stenger vom Landeskriminalamt nutzte der Mann eine US-Kriegswaffe vom Typ M16. Das Sturmgewehr sei die Standardwaffe der US-Streitkräfte. Ungeklärt war zunächst, woher der Angreifer das Sturmgewehr hatte.
Streit in den frühen Morgenstunden
Einzeltäter ohne Terror-Hintergrund
Der Angreifer hat laut Polizei als Einzeltäter gehandelt, einen Terror-Hintergrund gibt es den Behörden zufolge nicht. Die Ermittler gehen von einer persönlichen Auseinandersetzung aus, die auf "unsagbare Weise eskaliert" sei.
Nach dem Streit am Eingang der Diskothek sei der 34-Jährige nach Hause gefahren, habe die Kriegswaffe geholt und sei zum Club zurückgekehrt, berichtete die Staatsanwaltschaft am Sonntag.
Als Kind nach Deutschland gekommen
Der 34-Jährige irakisch-kurdischer Herkunft war als Kind im Jahr 1991 nach Deutschland gekommen. Er ist vorbestraft unter anderem wegen Körperverletzung und Drogendelikten. Der Betreiber der Diskothek ist laut Polizei der Schwager des Täters.
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