Hunderte Opfer nach Schiffsunglück befürchtet

Der Tangajikasee
Mindestens 129 Menschen starben im Tanganjikasee, mehr als 200 werden vermisst.

Beim Untergang eines Schiffes auf einem der größten Seen Afrikas sind womöglich Hunderte Menschen ums Leben gekommen. Ursprünglich war von mindestens 129 Toten die Rede gewesen. Es sei aber zu befürchten, dass auch von mehr als 200 Vermissten ausgegangen werden müsse, sagte ein Behördenvertreter Tansanias am Sonntag. An Bord des Schiffs waren demnach etwa 500 Menschen, als es am Donnerstag im Tanganjikasee in Gewässern, die zur Demokratischen Republik Kongo gehören, untergegangen sei. Etwa 230 Menschen seien bisher gerettet worden. Die kongolesische Regierung erklärte, es lägen widersprüchliche Angaben zu Opferzahlen vor. Daher sei eine Delegation zur Unglücksstelle entsandt worden, um für Aufklärung zu sorgen. Am Tanganjikasee liegen mehrere afrikanische Staaten, darunter der Kongo und Tansania.

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