Hilfe für die Hoffnungslosen
Sie kauern in Baracken, hungern, frieren. Sechs Autostunden von Wien entfernt. In Serbiens Hauptstadt harren 1000 Flüchtlinge im Freien aus. Warten unter widrigsten Bedingungen auf die Weiterreise nach Österreich, Deutschland, Frankreich, Belgien, England – jedenfalls an einen besseren Ort. Doch es gibt kein Weiterkommen für jene jungen Männer, die es vornehmlich aus Afghanistan und Pakistan nach Südosteuropa geschafft haben. Sie weigern sich, sich in offiziellen Asylquartieren registrieren zu lassen. Das würde nämlich bedeuten, sie müssen in Serbien bleiben.
Wie der KURIER am Sonntag berichtete, sind die Zustände für die Männer in Belgrad desaströs. Es mangelt an allem: Wasser, Nahrung, Kleidung. In ganz Serbien sind derzeit 7300 Geflüchtete, an der Grenze zu Ungarn fristen 150 ihr Dasein im Freien. "Familien mit Kindern auf der Flucht und ohne Dach über dem Kopf werden bei frostigen Temperaturen einfach ihrem Schicksal überlassen", sagt Eva Glawischnig zum KURIER. Die Grünen-Chefin ruft via Facebook und Twitter auf, die Caritas Flüchtlingshilfe für Südosteuropa zu unterstützen und spendet selbst. 1000 Euro, die ihr von Hassposting-Verfahren zugesprochen wurden, ergehen an die Aktion der Caritas.
Spenden Stichwort – Flüchtlingshilfe Balkanroute BAWAG P.S.K.BIC: BAWAATWW; IBAN: AT92 6000 0000 0770 0004
Erste Bank, BIC: GIBAATWWXXXIBAN: AT23 2011 1000 0123 4560
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