Chinesen stahlen Leichen aus Gräbern

The shadow of a relative's hand is projected onto the coffins of victims, killed in massacres executed by Shining Path militant group and the army in Peru's southern district of Chungui between 1984 and 1985, during a funeral ceremony in Ayacucho city January 25, 2013. The remains of 78 people from several villages in the district of Chungui were found in more than 50 mass and individual graves after exhumations works done since 2011. The victims, including pregnant women, children and elder people were killed by Shining Path militant group and the army during the 1980-2000 Civil War in Peru and were delivered to their families for burial on Friday. Picture taken January 25, 2013. REUTERS/Musuk Nolte (PERU - Tags: CIVIL UNREST CRIME LAW OBITUARY TPX IMAGES OF THE DAY)
Um verstorbene Junggesellen nach dem Tod mit Ehefrauen zu versorgen, stahlen vier Männer Frauenleichen.

Vier Männer sind im Norden Chinas zu Gefängnisstrafen verurteilt worden, weil sie Frauenleichen für traditionelle "Geister-Hochzeiten" aus Gräbern gestohlen hatten. Laut örtlichen Zeitungsberichten vom Montag hatten sie die Leichen auf Friedhöfen ausgegraben, gewaschen und mit falschen Sterbeurkunden versehen, um sie für viel Geld an die Familien von unverheiratet verstorbenen Männern zu verkaufen.

In der chinesischen Gesellschaft ist die Ehe sehr wichtig. In einigen Regionen des Landes besteht noch die Tradition fort, als Junggesellen verstorbene Männer für das Leben im Jenseits posthum mit einer toten "Ehefrau" zu vermählen. Normalerweise werden diese "Geister-Hochzeiten" zwischen den Familien der Verstorbenen ausgehandelt.

Laut dem Zeitungsbericht verdienten die jetzt verurteilten Leichenschänder in der Provinz Shaanxi mit dem Verkauf von zehn Leichen umgerechnet rund 30.000 Euro. Sie wurden zu Haftstrafen zwischen 28 und 32 Monaten verurteilt.

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