Frau von Polizei-Spezialeinheit aus Berliner Wohnung befreit

Polizei, Neusiedl am See
Die Frau soll stundenlang von 63-Jährigem bedroht und festgehalten - die Hintergründe sind noch unklar.

In Berlin ist eine 62 Jahre alte Frau von der Polizei aus ihrer Wohnung befreit worden, in der sie am Montag von einem Mann angeblich mehrere Stunden lang festgehalten worden war. Die Hintergründe des mutmaßlichen Geiseldramas waren am Dienstag noch unklar.

Spezialkräfte der Polizei hatten die Wohnung im Stadtteil Neukölln in der Nacht auf Dienstag gestürmt und den 63-Jährigen überwältigt. Sowohl der Mann als auch die Frau blieben unverletzt.

Der Befreiung war ein stundenlanger Nervenkrieg vorausgegangen, nachdem ein Zeuge am Nachmittag die Polizei gerufen hatte. Es hieß zunächst, ein Mann halte eine Bekannte in einer Wohnung fest und bedrohe sie mit einer Schusswaffe. Die Polizei hatte von einer "erheblichen Bedrohungslage" gesprochen. Ein Großaufgebot von Einsatz- und Rettungskräften harrte stundenlang aus.

Täter und Opfer seien einander bekannt, zum genauen Verhältnis machte die Polizei vorläufig jedoch keine Angaben. Ob es sich bei der Waffe, die der 63-Jährige verwendete, tatsächlich um eine scharfe Schusswaffe handelte, war ebenfalls zunächst nicht bestätigt.

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