Fernstrecke Berlin-München: Panne bei Eröffnung

Züge könnten bald ohne Fahrer unterwegs sein
Zug blieb liegen. Züge brauchen künftig nur vier bzw. viereinhalb statt sechs Stunden.

Bei der Eröffnung der neuen Bahn-Fernstrecke zwischen Berlin und München ist es zu einer Panne gekommen. Einer der beiden Sonderzüge blieb am Freitagabend auf dem Rückweg nach München liegen, wie eine Bahn-Sprecherin Medienberichte bestätigte. Der Zug sei insgesamt rund eine Stunde gestanden, am späten Abend fuhr er zunächst weiter - sollte dann aber einen Sonderhalt in Bamberg einlegen.

Fernstrecke Berlin-München: Panne bei Eröffnung
Fireworks light upon arrival of a special ICE high speed train at the railway station in Berlin, as the train inaugurates a new fast route between Munich and Berlin on December 8, 2017. According to Deutsche Bahn, ICE high speed trains will be able to cover the stretch between Munich and the German capital Berlin in less than four hours. / AFP PHOTO / Tobias SCHWARZ

Grund für die Panne war nach ersten Erkenntnissen eine technische Störung am Fahrzeug. Man arbeite mit Hochdruck daran, das Problem zu beheben, hieß es bei der Bahn.

Merkel unter Ehrengästen

Fernstrecke Berlin-München: Panne bei Eröffnung
German Chancellor Angela Merkel signs a special ICE high speed train of German railway operator Deutsche Bahn (DB) after the train coming from Munich and inaugurating a new fast route arrived in the German capital Berlin on December 8, 2017. According to Deutsche Bahn, ICE high speed trains will be able to cover the stretch between Munich and the German capital Berlin in less than four hours. / AFP PHOTO / Tobias SCHWARZ

An Bord waren etwa 150 bis 200 Ehrengäste und Journalisten. Eigentlich hätte der Zug um 23.15 Uhr in München ankommen sollen. Zwei ICE-Sonderzüge fuhren als Höhepunkt des Bahn-Festtages am Freitag parallel im Berliner Hauptbahnhof ein - auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel war kurz zugestiegen.

Am Sonntag soll der reguläre Taktverkehr auf der neuen Trasse beginnen. Die ICE-Züge brauchen dann viereinhalb statt sechs Stunden von München nach Berlin, der "Sprinter" mit wenigen Stopps nur rund vier Stunden.

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