D: Krawalle auf Volksfest in Schorndorf

Oberbürgermeister Matthias Klopferund Aalens Polizeipräsident Roland Eisele
Bei einem Volksfest in Baden-Württemberg soll es außerdem zu sexuellen Übergriffen gekommen sein. Die Polizei zeigte sich erschüttert ob der Gewalt.

Im deutschen Schorndorf bei Stuttgart in Baden-Württemberg ist ein Volksfest am Wochenende mehr als nur aus dem Ruder gelaufen. Die Polizei berichtet von Krawallen und sexuellen Übergriffen. "Die Gewalt gegenüber den Beamten war erschreckend", sagte ein Polizeisprecher am Montag über die Vorfälle am Wochenende. Es sei üblich, dass sich während des Volksfests viele Jugendliche träfen - doch die Aggression gegenüber der Polizei sei neu gewesen. Als Hauptproblem nannte der Sprecher den Alkoholkonsum der Jugendlichen.

In der Nacht zum Sonntag versammelten sich laut Polizei bis zu 1000 junge Leute im Schlosspark der Stadt, es kam zu Randalen. Viele der jungen Leute hatten laut Polizei einen Migrationshintergrund. Auf dem Volksfest kam es laut Polizei auch zu sexuellen Übergriffen. Zudem seien mehrere Körperverletzungen angezeigt worden.

Gymnasiasten und Realschüler

Unterschiedliche Angaben gab es zunächst über die Anzahl und die Rolle von Asylbewerbern bei den Krawallen. Laut der Süddeutschen Zeitung teilte die Polizei am Montag mit, der Anteil habe unter 50 Prozent gelegen. Die Behörden bitten die Bevölkerung weiters um Mithilfe bei den Ermittlungen.

Laut dem Oberbürgermeister von Schorndorf, Matthias Klopfer, handelte es sich bei den Randalierern vorwiegend um Gymnasiasten und Realschüler, das berichtet die Süddeutsche. Demnach sollen zwei Gruppen aneinandergeraten sein. In der Nacht sollen außerdem mehrere Gruppe von bis zu 50 Personen durch die Innenstadt gezogen sein, einige mit Messern bewaffnet.

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