Das Winterwetter sorgt sogar in Spanien für Chaos

A man shovels snow off his car in a street of Cambrai, northern France, March 12, 2013 as winter weather with snow and freezing temperatures returns to northern France. REUTERS/Pascal Rossignol (FRANCE - Tags: ENVIRONMENT)
Heftige Schneefälle führen weiterhin zu Behinderungen im Straßen- und Flugverkehr.

Das Winterwetter sorgt in Europa für massive Probleme. Auf dem Flughafen Frankfurt fielen auch einen Tag nach dem großen Chaos zahlreiche Flüge aus; Tausende gestrandete Passagiere mussten auf dem Airport übernachten. „An so einem großen Drehkreuz dauert es, bis sich die Prozesse wieder einspielen“, erklärt Matthias Nossek, Sprecher des Betreibers Fraport. Fraport hatte für die gestrandeten Passagiere 1500 Feldbetten aufstellen lassen.

Auch im Zugverkehr kam es weiter zu Verspätungen, auf den Straßen gab es wieder zahlreiche Unfälle mit Verletzten und Toten.

Sogar Spanien ist vom Wintereinbruch betroffen: In Galicien und anderen Regionen fiel der Unterricht aus, weil die Schulbusse nicht fahren konnten. In der Region Kastilien und Léon galt wegen des Schneefalls Warnstufe orange. Besonders betroffen war das Gebiet um die Stadt Burgos rund 200 Kilometer nördlich von Madrid. Auch in Madrid schneite es. Mehrere Autobahnen mussten nach einem Schneesturm gesperrt werden.

Auch in Nordfrankreich steckten erneut Tausende Fahrzeuge fest. Im Großraum Paris mussten fast alle Busse wegen Glätte in den Depots bleiben. Auch im Bahnverkehr kam es zu Behinderungen, zahlreiche Passagiere saßen auf Bahnhöfen fest. Die Schneemassen blockierten auch den Zugang zur atomaren Wiederaufarbeitungsanlage La Hague, deren Betrieb gestoppt wurde. Die Leitung wollte sich nicht zu Sicherheitsproblemen äußern.

Das Winterwetter hat auch England fest im Griff. Die wichtigste Autobahn im Süden wurde gesperrt.

Auch in Russland herrscht Winterchaos: Soviel Schnee fiel im März zuletzt vor 50 Jahren. Auf den Moskauer Flughäfen kam es zu Ausfällen.

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