Fans sammeln Geld für Todesstern

Fans sammeln Geld für Todesstern
Die US-Regierung wollte ihn nicht bauen - jetzt wollen Star-Wars-Fans ihren Todesstern selbst finanzieren.

Todesstern reloaded: Erst Anfang Jänner wollte die US-Regierung dem Begehren von mehr als 34.000 Star-Wars-Anhängern nicht nachgeben – per Petition hatten die Fans der „Krieg der Sterne“-Welt gefordert, dass die USA sich doch bitte mit einem eigenen Todesstern ausstatten sollen. Man lehnte das Ansinnen mit der humorigen Begründung, die Regierung leiste „keine Unterstützung für die Zerstörung von Planeten“, ab.

"Wir müssen uns schützen"

Fans sammeln Geld für Todesstern
Doch keine Spur von Entmutigung bei den Fans von Luke Skywalker, Darth Vader und Co.: Ganz im Sinne ihrer Vorbilder kämpfen sie weiter darum, einen Todesstern zu bauen – und das mithilfe ihrer eigenen Community. Auf derCrowdfunding-Plattform Kickstarter wurde kürzlich die Initiative zur Geldbeschaffunggestartet: „Wir müssen uns vor Gefahren von ganz, ganz weit weg schützen – also müssen wir einen Todesstern bauen“, heißt es dort. Nicht ironiefrei, versteht sich: Denn die Designvorgabe für den Stern sieht doch recht banal aus (siehe Bild links).

20 Millionen Pfund wollen die anonymen, nur durch einen Link auf eine andere und wenig sinnstiftende Homepage erreichbaren Initiatoren zuallererst von freiwilligen Spendern einsammeln – auf Kickstarter kann jeder den Betrag beisteuern, den er für sinnvoll hält. Das vorrangige Ziel: Ein genauerer Plan; die Summe erreicht haben will man bis Ende März.

850 Billiarden Dollar

Das schlussendliche Ziel ist es aber, 543 Billiarden Pfund – oder 850 Billiarden Dollar – zu erreichen. So viel hatte die US-Regierung auch in ihrer launigen Ablehnung der Initiative angegeben. Wer den Projektantrag zu Ende liest, darf sich dann auch sicher sein, wie unernst der Antrag gemeint ist. Unter dem Punkt „Risiken“ steht nämlich: „Die große Herausforderung ist es, Kickstarter davon zu überzeugen, dass das ein Scherz und kein ernsthaftes Projekt ist. Zum Beweis dafür wurde die Zielsumme hoch genug festgesetzt, sodass eine Finanzierung nahezu unmöglich ist.“

Was allerdings mehr als 400 Unterstützer nicht davon abgehalten hat, dennoch zu investieren: Mehr als 51.000 Pfund sind mittlerweile zusammengekommen. Ihr Geld versenkt haben die Spender damit aber nicht – wird die Zielsumme nicht erreicht, gibt’s die Spende zurück.

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