15 Jahre Haft für britischen Bombenbastler

Symbolfoto.
Der Angeklagte bezeichnete seine Tat als "Halloween-Spaß".

Ein 20-Jähriger Brite, der eine selbst gebastelte Bombe in eine volle U-Bahn geschmuggelt hatte, ist in London zu 15 Haft verurteilt worden. Der junge Mann habe nicht aus terroristischen Motiven gehandelt, sagte Richter Richard Marks am Freitag. Der Angeklagte bezeichnete seine Tat als "Halloween-Spaß".

Der damals 19-Jährige hatte im vergangenen Oktober einen Rucksack mit dem Sprengstoff in einem Zug der Jubilee Line in London zurückgelassen. Die Bombe explodierte nicht. Der Ernst seiner Tat könne nicht überschätzt werden, sagte der Richter. "Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Angst, in der wir alle leben." Daran hätten auch die Ereignisse in Manchester Anfang der Woche erinnert. Dort hatte ein 22-Jähriger Selbstmordattentäter bei einem Popkonzert 22 Menschen in den Tod gerissen.

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