Vulkanausbruch in Indonesien: mindestens neun Todesopfer

Symbolbild
Lava, Asche und glühende Brocken wurden in die Luft geschleudert.

Bei einem Ausbruch des Vulkans Lewotobi Laki-laki im Osten Indonesiens sind nach offiziellen Angaben mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Der Vulkan auf der Insel Flores in der Provinz Ost-Nusa Tenggara sei am Sonntagabend ausgebrochen und habe Lava, Asche und glühende Gesteinsbrocken in die Luft geschleudert, sagte ein Sprecher des Zentrums für Vulkanologie und geologische Gefahrenabwehr (PVMBG) am Montag.

"Nach dem Ausbruch kam es zu Stromausfällen, dann regnete es und es gab heftige Blitze, die die Bewohner in Panik versetzten", sagte er. Die nächstgelegenen Siedlungen, etwa vier Kilometer vom Krater entfernt, seien von Lava und Gestein getroffen, Häuser beschädigt und in Brand gesetzt worden. Mehrere umliegende Dörfer seien bereits evakuiert worden. Die Rettungs- und Evakuierungsarbeiten dauerten an.

Die Warnstufe für den Vulkan wurde auf die höchste Stufe angehoben und eine Sperrzone von sieben Kilometern um den Krater empfohlen. Indonesien liegt auf dem so genannten Pazifischen Feuerring, einer Region mit hoher seismischer Aktivität.

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