Verschwörungstheorie: Ist Greta Thunberg eine Zeitreisende?
Nanu, ist Greta Thunberg etwa in die Vergangenheit gereist, um Gold zu schürfen? Oder gar in die Zukunft, um die Menschheit vor der Klimakatastrophe zu retten? Eher nicht, aber ein 121 Jahre altes Foto, das die 16-jährige Klima-Ikone zeigen soll, sorgt für wilde Zeitreise-Theorien und Schmunzeln im Netz.
Fakt ist: Der Schnappschuss des schwedisch-amerikanischen Fotografen Eric A. Hegg aus dem Jahr 1898 zeigt tatsächlich ein junges Mädchen, das Thunberg verblüffend ähnlich sieht: zierliche Gestalt, lange Zöpfe, hohe Stirn. Wichtiges Indiz für Zeitreise-Verschwörer: Das Foto aus dem Bilder-Fundus der Universität Washington ist nicht manipuliert.
Greta im Goldrausch?
Es zeigt laut Inschrift drei Kinder im kanadischen Yukon-Territorium, wo zu diesem Zeitpunkt der geschichtsträchtige Klondike-Goldrausch zahlreiche Menschen anlockte - mittendrin das Greta-Double. Die USA befanden sich damals in einer Wirtschaftskrise. Die Nachricht von den neuen Goldvorkommen verbreitete sich wie ein Lauffeuer, auf den Rausch folgte die Ernüchterung: Der Weltmarkt wurde dermaßen mit Goldmengen geflutet, dass er in eine Inflation und damit in eine Liquiditätskrise schlitterte.
Thunberg hat noch nicht auf den Scherz reagiert. Sie hat etwas anderes zu tun: Gegenwärtig reist sie mit ihrem Vater, einer Profi-Seglerin und einem Youtuber-Pärchen über den Atlantik zum Klimagipfel in der spanischen Hauptstadt Madrid.
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