Kind am Steuer gesichtet: Vater ließ offenbar Sohn (11) Auto fahren

Autoreifen (Symbolbild)
Eine Spaziergängerin meldete den Vorfall in Deutschland. Der Vater soll auf dem Beifahrersitz gesessen sein - nicht zum ersten Mal.

Am Wochenende soll in Deutschland ein Auto mit einem Kind am Steuer gesichtet worden sein. Laut Polizei habe eine Spaziergängerin den Vorfall Samstagnachmittag in Westerstede in Niedersachsen gemeldet. Das berichtet der Spiegel. 

Demnach saß ein elfjähriges Kind hinterm Steuer, der Vater soll als Beifahrer Platz genommen haben.  

Bericht kam Polizeibeamten bekannt vor

Jener Polizist, der den Hinweis entgegennahm, erinnerte sich an einen ähnlichen Vorfall in der Vergangenheit und suchte eine entsprechende Adresse heraus. Vor Ort befragte die Polizei mögliche Zeugen. 

Laut Polizeibericht fuhr das betreffende Auto indes vor, mit dem Vater am Steuer und dem Buben ungesichert auf der Rückbank.

Sitzkissen mitgeführt 

Laut Polizei handelte es sich nicht um den ersten Vorfall dieser Art, das ergaben Befragungen. Der Mann soll laut Polizei öfters die ersten Meter von der Wohnanschrift weggefahren sein und dann seinen Sohn ans Steuer gelassen haben, ein mitgeführtes gefundenes Sitzkissen soll den jungen Mann größer erscheinen haben lassen.

Erzieherisches und erklärendes Gespräch mit der Polizei

Aufgrund früherer Fahrten werden die Ermittlungen laut Polizei in der Nachbarschaft fortgesetzt. Den Vater erwarte demnach ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, weil er es zugelassen habe, dass sein Sohn fahre. 

Dem Kind steht laut deutsche Exekutivbeamten ein erzieherisches und erklärendes Gespräch bevor.

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