US-Soldat bestellte Schokolade - und bekam Munition

Den beiden Männer wird vorgeworfen, genehmigungspflichtige Schusswaffen und Kriegsmaterial wie etwa Maschinenpistolen, nach Neapel verkauft zu haben.
Eine weniger süße Überraschung: 250 Projektile, Kaliber 30, dürften nicht sonderlich schmackhaft sein.

In diesem Zusammenhang bekommt die derbe Redewendung "Blei fressen" eine ganz neue Bedeutung: Statt der von ihm bestellten Schokolade hat ein US-Soldat im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz Munition per Post erhalten.

Der 27-Jährige hatte nach Angaben der Polizei in Kaiserslautern im Internet Schokoladensauce bestellt. Geliefert wurden aus den USA an seinen Wohnsitz auf der Airbase in Ramstein-Miesenbach aber 250 Projektile des Kalibers 30.

Alles legal

Die Munition war jedoch nicht schussfähig, weil Hülsen und Treibladungen fehlten. Der Soldat informierte die Militärpolizei, die die deutschen Kollegen verständigte. Warum das Paket mit der Munition an den 27-Jährigen verschickt wurde, sei unklar.

Es sei kein Verstoß gegen deutsche Vorschriften, weil das Paket aus den USA an einen US-Militärstützpunkt geschickt wurde. Dies gelte als Versand innerhalb der Vereinigten Staaten.

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