Unglaubliche Bilder: Riesige Heuschreckenschwärme plagen Kenia

Unglaubliche Bilder: Riesige Heuschreckenschwärme plagen Kenia
Ostafrika sieht sich aktuell der schlimmsten Insektenplage seit Jahrzehnten ausgesetzt. Riesige Landflächen sind abgefressen.

Kenia wird momentan von der schlimmsten Heuschreckenplage seit mehr als 70 Jahren heimgesucht, die Ausmaße sind unvorstellbar. Wie die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen erklärt, dürfte der größte Schwarm mit 2.400 Quadratkilometern fast so groß sein wie ganz Vorarlberg (2.600 Quadratkilometer).

Die Wüstenheuschrecken ziehen seit Ende Dezember aus Somalia und Äthiopien nach Kenia. Monatelange Dürre, gefolgt von einer der feuchtesten Perioden in Jahrzehnten, sorgte für perfekte Fortpflanzungsbedingungen für die bis zu neun Zentimeter langen Insekten.

 

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Kenia wird aktuell von der wohl schlimmsten Heuschreckenplage seit Jahrzehnten heimgesucht.

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Riesige Schwärme der großen Insekten zogen aus Somalia und Äthiopen in das Land, wo sie verheerende Schäden anrichten.

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Die bis zu neun Zentimeter langen Wüstenheuschrecken verschlingen täglich etwa ihr eigenes Körpergewicht an Nahrung. Sie gelten als am schwersten zu kontrollierende Heuschreckenart.

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Wie groß diese Schwärme sind, ist kaum begreiflich: Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen schätzt die Größe eines Schwarms auf unfassbare 2.400 Quadratkilometer - das sind etwa 200 Milliarden Heuschrecken.

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Es ist der schlimmste Befall in Kenia seit mehr als 70 Jahren. Bauern und Feldarbeiter sind der Plage nicht gewachsen.

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Landwirtschaftliche Flächen sind nach einem Befall der Tiere unbrauchbar abgefressen. Damit sind nicht nur Plantagen zerstört, auch Nutztieren fehlt somit jegliche Nahrung.

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Schuld an der massiven Heuschrecken-Zahl sind die extremen Wetterbedingungen des vergangenen Jahres: Auf monatelange, extreme Dürre folgte eine der feuchtesten, regnerischsten Perioden seit mehr als 40 Jahren.

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Die Schwärme haben auf die durch Trockenheit und Überschwemmungen ohnehin schon gebeutelte Region gravierende Auswirkungen. Bei anhaltenden, ähnlichen Bedingungen dürfte kein Ende in Sicht sein.

Für das ostafrikanische Land hat das verheerende (land)wirtschaftliche Folgen: Etliche Felder sind verwüstet, Getreide und Gemüse abgefressen. Nutztieren fehlt somit jegliche Nahrung, Bauern und Feldarbeiter sind verzweifelt.

Hilfsorganisationen versuchen zwar, den Schwärmen in Kooperation mit den Behörden beizukommen, bisher jedoch mit überschaubarem Erfolg.

 

 

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