Tödliche Coronawelle schwappt von Indien nach Nepal

Krematorium in Kathmandu
Der bitterarme Himalaja-Staat leidet doppelt unter der Katastrophe in Indien - ist man doch vom großen Nachbarn abhängig.

Zum zweiten Mal in Folge meldete Indien am Sonntag mehr als 400.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus, nachdem dieser Wert zwei Wochen lang täglich über 300.000 gelegen hatte. Über 4.000 Menschen seien binnen 24 Stunden an Covid-19 gestorben, teilten die Behörden mit.

Die wahren Infektions- und Todeszahlen im Land dürften laut Experten allerdings ein Vielfaches über den offiziellen liegen. Es gebe bei weitem nicht genug Tests und vor allem am Land würden viele an Covid erkrankte oder verstorbene Menschen nicht erfasst, weil sie nicht in einem Spital behandelt wurden.

Von unter 100 auf 9.000 Neuinfektionen

Für Indiens Nachbarländer bleibt die massive Coronawelle nicht ohne Folgen. Bangladesch, Sri Lanka und Pakistan verzeichnen Höchstwerte bei den Infektionszahlen und den Todesfällen.

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