Tief "Gloria": Schneestürme und acht Meter hohe Wellen in Spanien

Tief "Gloria": Schneestürme und acht Meter hohe Wellen in Spanien
Heftige Unwetter und ungewöhnliche Kälte haben seit dem Wochenende vier Menschenleben gefordert. Die Lage bleibt angespannt.

Meterhohe Wellen, eisige Winde und heftige SchneefälleSturmtief „Gloria“ hat den Osten Spaniens und den Süden Frankreichs im Griff. Auf der Baleareninsel Mallorca, eigentlich für ihr mildes Klima bekannt, tobten Schneestürme, stellenweise fielen mehr als 200 Liter Regen pro Quadratmeter.

Wie die Mallorca Zeitung auf ihrer Website berichtete, wurden vor der Insel Dragonera westlich von Mallorca knapp acht Meter hohe Wellen gemessen – ein Rekordwert. Der bisherige Höchstwert lag demnach im Jänner 2017 bei sechs Metern.

Tief "Gloria": Schneestürme und acht Meter hohe Wellen in Spanien

Tief "Gloria": Schneestürme und acht Meter hohe Wellen in Spanien

Tief "Gloria": Schneestürme und acht Meter hohe Wellen in Spanien

Tief "Gloria": Schneestürme und acht Meter hohe Wellen in Spanien

Tief "Gloria": Schneestürme und acht Meter hohe Wellen in Spanien

Tief "Gloria": Schneestürme und acht Meter hohe Wellen in Spanien

Tief "Gloria": Schneestürme und acht Meter hohe Wellen in Spanien

Tief "Gloria": Schneestürme und acht Meter hohe Wellen in Spanien

Tief "Gloria": Schneestürme und acht Meter hohe Wellen in Spanien

Rund um die Küstenstadt Valencia auf dem spanischen Festland mussten Dutzende Straßen sowie mehrere Häfen gesperrt werden. Auch der Zugverkehr war in Teilen unterbrochen, vielerorts kam es zu Stromausfällen. Für 200.000 Schüler in verschiedenen Landesteilen fiel der Unterricht aus. Besonders viele Schulen blieben in Katalonien und in der Region Valencia geschlossen.

Mindestens vier Menschen fielen der Kaltfront in Spanien seit dem Wochenende zum Opfer, darunter eine 54-jährige Frau und ein 70-jähriger Mann, die Medienberichten zufolge an Unterkühlung starben. Ein 63-Jähriger wurde von einem im Sturm herabstürzenden Dachziegel erschlagen. Ein weiterer Mann starb, als er Schneeketten aufziehen wollte und dabei von einem auf Glatteis schlitternden Transporter erfasst wurde.

In Südfrankreich war zunächst vor allem das Departement Pyrénées-Orientales an der spanischen Grenze vom Sturmtief betroffen. Straßen wurden gesperrt, Tausende Haushalte waren ohne Strom. Nach Angaben des französischen Wetterdiensts wird noch bis Donnerstag mit heftigem Regen und in höher gelegenen Gebieten mit erheblichem Schneefall gerechnet.

Acht Meter hohe Wellen vor Dragonera, Mallorca

Kommentare