Singapurs Polizei schnappt notorischen Unterwäsche-Dieb

Symbolbild
Der Mann steht nun auch wegen Verstößen gegen Corona-Auflagen vor Gericht: Er hatte beim Beutezug keine Schutzmaske auf.

In Singapur hat die Polizei mitten in der Corona-Krise einen notorischen Unterwäschedieb geschnappt, der sich nun auch wegen Verstößen gegen die Ausgangsbeschränkungen vor Gericht verantworten muss. Der Mann hatte sich im April in einen Hinterhof geschlichen, um Frauenunterwäsche zu stehen. Er wurde aber von dem Hausbesitzer beobachtet und festgenommen.

Mindestens 30 Diebestouren

Gerichtsakten zufolge war der 39-Jährige seit 2018 auf mindestens 30 Diebestouren gegangen. In seiner Wohnung beschlagnahmte die Polizei mehr als hundert BHs. Als er während seines jüngsten Beutezugs geschnappt wurde, war er wegen früherer Unterwäsche-Diebstähle gerade nur auf Kaution frei.

Am Montag räumte der Mann vor Gericht ein, gegen die Ausgangsbeschränkungen verstoßen zu haben, weil er ohne triftigen Grund seine Wohnung verlassen hatte. Er gab außerdem zu, bei seiner Diebestour keine Mund-Nase-Maske getragen zu haben. Er bekannte sich auch des Diebstahls und des Hausfriedensbruchs schuldig.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft nutzte der Mann die gestohlenen Unterhosen und BHs "für seine eigene sexuelle Befriedigung". Das Urteil steht noch aus. Der Angeklagte muss aber mit einer Haftstrafe oder einer saftigen Geldstrafe rechnen.

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