Schwangere (33) von Auto erfasst – Frau und Ungeborenes tot
Australien: Eine im achten Monat schwangere 33-Jährige wurde beim Überqueren einer Straße von einem Auto erfasst. Sie und ihr Ungeborenes überlebten nicht. (Symbolbild)
Eine 33-jährige Frau, die im achten Monat schwanger war, ging gemeinsam mit ihrem Ehemann und ihrem dreijährigen Sohn die Straße entlang, als sie beim Überqueren von einem Auto erfasst wurde. Sowohl die Frau als auch ihr ungeborenes Kind überlebten den Aufprall nicht.
Frau bei Verkehrsunfall schwer verletzt
Wie 7News berichtet, war die Familie am Freitagabend gegen 20 Uhr in der Vorstadt Hornsby, Australien, unterwegs, als sie die Straße zu einem gegenüberliegenden Parkplatz überqueren wollte. Ein grauer Kia Carnival wollte offenbar in den Parkplatz einbiegen und bremste ab, um den Fußgängern Vorrang zu gewähren. Daraufhin wurde der Kia von einem weißen BMW von hinten gerammt, wodurch er nach vorne geschleudert wurde und die Frau traf.
Schwangere und Ungeborenes durch Aufprall getötet
Rettungskräfte versorgten die Schwangere noch am Unfallort, ehe sie in einem kritischen Zustand ins Krankenhaus gebracht wurde. Dort erlagen sowohl die Frau als auch ihr ungeborenes Baby den Verletzungen. "Durch diesen Aufprall ist sie verstorben, und sehr tragisch, sie war zudem im achten Monat schwanger, und auch ihr ungeborenes Kind ist gestorben", erklärte David Driver, stellvertretender Polizeikommissar der Traffic and Highway Patrol Command, während einer Pressekonferenz.
Der 48-jährige Fahrer des Kia sowie der 19-jährige Fahrer des BMW blieben unverletzt. Weitere Insassen befanden sich nicht in den beiden Autos.
19-jähriger BMW-Fahrer angeklagt
Der Fahrer des BMW wurde festgenommen und laut news.com.au wegen gefährlichen Fahrens mit Todesfolge sowie Herbeiführung des Verlustes eines Fötus durch den Tod einer schwangeren Frau angeklagt.
Assistant Commissioner Driver geht davon aus, dass der Unfall von Überwachungskameras aufgezeichnet wurde. "Über die genauen Einzelheiten kann ich mich derzeit noch nicht äußern", so der Polizist gegenüber Reportern. "Jeder schwere Unfall ist für die Einsatzkräfte sehr belastend, besonders tragisch ist er, wenn Menschen sterben und Kinder beteiligt sind. [...] Das ist eine schreckliche, schreckliche Geschichte", fügte er hinzu.
Die Crash Investigation Unit der Polizei von New South Wales ermittelt weiterhin mit Hochdruck.
Herzergreifende Karte am Unfallort
Blumen und Briefe am Unfallort erinnern an die schreckliche Tragödie und gedenken der Verstorbenen. Wie news.com.au berichtet, liegt dort auch eine Karte mit einer herzergreifenden Widmung:
"Worte können nicht beschreiben, wie unfassbar leid es mir tut, dass euch das widerfahren ist. Es war ein großes Privileg, in diesem Moment bei euch sein zu dürfen. Ich bete für dich und dein Kleines, dass ihr mit Liebe gehalten werdet, wenn ihr diese Welt verlässt."
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