Rekordfund in Hamburg: Zoll stellt offenbar zehn Tonnen Kokain sicher

Ein Hand mit Kokain zwischen den Fingern
Der Zoll hat erneut eine riesige Menge Kokain im Hamburger Hafen sichergestellt. Die Drogen waren laut "Bild" in einem Container versteckt.

Es wäre einer der größten Kokainfunde in Europa aller Zeiten. Der entscheidende Hinweis kam nach Information des Blatts vom Zollfahndungsamt Stuttgart. Dort sollen Beamte und Beamtinnen erfahren haben, dass eine große Kokain-Lieferung Anfang Juli im Hamburger Hafen ankommen soll, berichtet der NDR. Dabei konnte offenbar sehr genau beschrieben werden, wo der Container abgestellt werden soll.

Zoll stößt in Container auf Kokain

Die Hamburger Zollbeamten und Zollbeamtinnen wurden laut dem Bericht schnell fündig: In einem Container stießen sie auf mehrere Päckchen Kokain. Daraufhin brachten sie den ganzen Container mit einem Lkw und begleitet von einer schwer bewaffneten Eskorte ins Zollamt an der Finkenwerder Straße. Dort wurde er durchleuchtet.

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500 Millionen Euro 

Zwischen der Ladung waren insgesamt offenbar mehr als zehn Tonnen reinstes Kokain versteckt - eingepackt in Plastik und gekennzeichnet mit Schriftzügen der Drogen-Mafia. Das Kokain hätte in dieser Menge einen Straßenverkaufswert von mehr als 500 Millionen Euro - gestreckt sogar bis zu mehr als einer Milliarde Euro. Die zuständige Staatsanwaltschaft Düsseldorf wollte sich zu dem Fund bislang noch nicht äußern.

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