Österreicher bekam Sputnik in Moskau: „Gut vertragen“

Österreicher bekam Sputnik in Moskau:  „Gut vertragen“
Dank guter Kontakte ließ sich die Impfung in einer Privatklinik organisieren. Die Impfreaktionen waren gering.

Albert Welledits ist das, was man einen echten Russland-Kenner nennt. Seit Beginn der 1990er ist der österreichische Unternehmer, der mit seiner international bekannten Firma Salm Bierbrauereien ausstattet, auch in Russland unterwegs. Er hat das Riesenland also kennengelernt, „als auf der Strecke vom Flughafen Moskau bis in die Stadt gerade einmal elf Glühbirnen brannten“.

Da Welledits nicht nur wegen seiner Reisetätigkeit, sondern auch aus gesundheitlichen Gründen dringenden Bedarf an einer Corona-Impfung hat, beschloss er, sich in Moskau impfen zu lassen. Dank seiner Kontakte ließ sich die Impfung mit Sputnik V in einer Privatklinik der Hauptstadt organisieren. Welledits wurde vor zehn Tagen geimpft. Sein Resümee: „Keine Nebenwirkungen außer einem leichten Muskelkater im Arm einen halben Tag und zwei Stunden leichten Schnupfen – kein Fieber, keine Kopfschmerzen.“

Der Österreicher wurde von einem Arzt betreut, der ihn genau durchcheckte, um unerwartete Reaktionen möglichst auszuschließen. Am 15. April tritt er erneut die Reise an, um die zweite Dosis zu bekommen. Ein PCR-Test vor der Impfung ersparte Welledits eine Quarantäne.

Die Kosten für eine Impfung betrugen umgerechnet 45 Euro. Die Nebenkosten, das gibt Welledits unumwunden zu, waren deutlich höher: Vor allem, weil er sich auch den Besuch in einem eleganten Restaurant leistete: „Endlich wieder Essen serviert bekommen.“

Kommentare