Liebesglück für Malala: Das ist der Ehemann der Nobelpreisträgerin

Liebesglück für Malala: Das ist der Ehemann der Nobelpreisträgerin
Die 24-Jährige Kinderrechtlerin überraschte mit ihrer Hochzeit mit Asser Malik Unterstützer in aller Welt.

"Wer ist Malala?" - Diese Frage hat vor neun Jahren das Leben von Malala Yousafzai für immer verändert. Gestellt wurde sie von radikal-islamischen Taliban, die im pakistanischen Swat-Tal einen Schulbus gestürmt hatten. Auf der Suche nach einem einheimischen Mädchen, das durch ihren mutigen Einsatz für Kinderrechte und Schulbildung für alle international bekannt geworden war. Als Malala sich zu erkennen gab, schossen die Männer der damals 15-Jährigen in den Kopf.

Schwer verletzt überlebte Malala Yousafzai das Attentat, übersiedelte nach Großbritannien und kämpfte weiter für Kinder im Allgemeinen und Mädchen im Speziellen. 2014 wurde sie als jüngste Preisträgerin überhaupt mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Große Liebe

Nun hat sich Malala Yousafzais Leben neuerlich verändert - zu ihrer großen Freude. Dienstagabend teilte sie via Twitter mit, ihren Verlobten Asser Malik geheiratet zu haben, und erntete dafür Hunderttausende Likes. Doch wer ist der Mann, der das Herz der Menschenrechts-Ikone gewinnen konnte?

Asser Malik war, anders als seine nunmehrige Frau, bisher auch in Pakistan weitgehend unbekannt. Internationale Medien berichteten am Mittwoch, dass er laut seinem Lebenslauf bei LinkedIn in leitender Funktion für das pakistanische Cricket-Board tätig sei, dem Landesverband des vor allem in Commonwealth-Ländern beliebten Mannschaftssport. Früher sei Asser selbst Cricket-Spieler gewesen und habe einen Abschluss in Ökonomie und Politikwissenschaft von einer Universität im pakistanischen Lahore. 

Malala, die 2020 ihr Studium der Philosophie, Politik und Wirtschaft in Oxford abgeschlossen hat, kennt Asser den Berichten zufolge seit mindestens 2019. Das Paar hielt seine Beziehung aber lange vor der Öffentlichkeit geheim.

In Interviews hatte die 24-Jährige früher öfter gesagt, sie glaube nicht an die Institution Ehe, die in ihrer Heimat oft mit Zwang und Unglück verbunden ist. Eine Einstellung, die die junge Frau nun geändert hat.

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