Klimaaktivisten besprühten Christbäume in mehreren Städten mit Farbe
In Berlin, Oldenburg, Kiel, Leipzig, Rostock, Nürnberg und München wurden öffentlich aufgestellte Christbäume am Mittwoch von Aktivisten der "Letzten Generation" mit oranger Farbe besprüht. In Berlin traf es unter anderem auch jenen Baum am Einkaufszentrum Mall of Berlin, unweit des Deutschen Bundesrats. Hier verteilten die Demonstranten die Farbe aus Feuerlöschern und ließen sich dabei filmen und fotografieren.
Vor dem Bundesrat hatten sich dann zwei Klimaaktivisten mit Plakaten mit der Aufschrift "Besinnlich in die Katastrophe?" und "Nächstenliebe = Klimaschutz" aufgestellt.
Die Gruppe verlautbarte auf Instagram, dass trotz "blinkender Lichter, glänzendem Schmuck und festlicher Stimmung" der Klimawandel nicht vergessen werden dürfe, die Welt rase in eine Zukunft voller Katastrophen.
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Hausdurchsuchungen
Ermittelt wird laut der deutschen Polizei nun gegen mindestens vier Demonstranten. Im Laufe des gestrigen Tages führte die Polizei zudem drei Hausdurchsuchungen bei Klima-Aktivisten in Wedding, Wilmersdorf und im Hansaviertel durch. Beschlagnahmt wurden diverse Gegenstände, die für Protestaktionen auf der Straße gebraucht würden, teilte ein Polizeisprecher mit.
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In Österreich machte die "Letzte Generation" in der Vergangenheit vor allem durch Verkehrsblockaden auf sich aufmerksam. Auch hier ermittelt inzwischen die Staatsanwaltschaft.
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