Kritik an „sexy Jesus“ in Spanien: Wie schön darf der Heiland dargestellt werden?
Knapp zwei Monate sind es noch bis zur Karwoche, doch in der andalusischen Hauptstadt Sevilla, die für ihre Kreuzprozessionen berühmt ist, werben Plakate schon jetzt für die „Semana Santa“.
Manch österreichischer Beobachter mag sich dabei an die Kunstfigur Conchita Wurst erinnert fühlen, doch der junge, körperhaarbefreite Mann soll tatsächlich Jesus Christus sein. Im frommen Sevilla sorgt die Darstellung für Aufregung – der Heiland sei „zu sexy“.
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Künstler Salustiano ist empört, sein Sohn habe ihm Modell gestanden. Wer in diesem Jesus etwas Sexuelles sehe, „der ist krank und benötigt Hilfe“. Auch das Bürgermeisteramt in Sevilla verteidigt die Darstellung vehement - kritische Kommentare werden in den Sozialen Medien schlicht gelöscht.
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