Kokain um 60,64 Millionen Euro sichergestellt

Symbolbild: Ein Kran transportiert einen Container in Ungarn
Die ungarische Polizei hatte das Rauschgift in Bananen-Containern sichergestellt. Ein Augenzeuge war involviert.

Die ungarische Polizei hat im November 155 Kilogramm Kokain in einem Container im Donauhafen Csepel sichergestellt. Die Drogen sollen einen geschätzten Straßenverkaufswert von 23 Milliarden Forint (umgerechnet 60,64 Millionen Euro) haben, berichteten Medien. Der offiziell mit Bananen beladene Container war von Ecuador über Mexiko nach Deutschland verschifft worden, bevor er mit dem Zug nach Ungarn kam. Die Polizei gab vor kurzem Details zu dem Fund bekannt.

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Unbekannte Identität des Eigentümers 

Die Ermittler kamen den Schmugglern dank eines Zeugen auf die Spur. Der Augenzeuge hatte einen maskierten Mann beobachtet, der den Container öffnen wollte. Den maskierten Mann fand die Polizei nicht, dafür aber in einem Versteck des Containers die 155 Kilogramm Rauschgift. Die Identität des Eigentümers der Drogen ist bisher unbekannt. Die ungarische Polizei ermittelt nun gegen unbekannt. Die Kriminalisten haben nun auch mit der der amerikanischen Drogenvollzugsbehörde DEA Kontakt aufgenommen.

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Den Berichten zufolge soll das Suchtgift einen hohen Reinheitswert aufweisen. Dabei sei diese Kokain-Rekordmenge nicht für den ungarischen Markt bestimmt gewesen, hieß es. Denn ungarische Drogenhändler würden nicht mit solch großen Mengen arbeiten. Ungarn gilt im Hinblick auf Drogen immer noch als Transit- und nicht als primäres Zielland.

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