Klimaaktivisten von Extinction Rebellion färben Berliner Fluss grün

Klimaaktivisten von Extinction Rebellion färben Berliner Fluss grün
Die Aktivisten wollen mit dem Einfärben der Spree im Bereich des Berliner Regierungsviertels auf die Klimakrise aufmerksam machen.

Am Mittwoch haben Klimaaktivisten der Extinction Rebellion Bewegung in Berlin im Bereich des Regierungsviertels die Spree grün eingefärbt. Das Färbemittel, so sagen sie, sei Uranin, das als biologisch unbedenklich gilt - die Polizei entnahm Wasserproben zur Analyse. 

Anlass für die Aktion, bei der der Fluss in der deutschen Hauptstadt in grellem Grün leuchtete, sei die "zerstörerische Klimapolitik" der deutschen Bundesregierung, schrieb der Twitteraccount der Bewegung.

Zusätzlich hängten Aktivisten von Extinction Rebellion und Scientist Rebellion zwei Banner nahe der Berliner Kronprinzenbrücke auf. Der Zeitpunkt ist gezielt gewählt, aktuell findet die erste Sitzungswoche des Bundestags nach der Sommerpause statt. Via Twitter kündigte die Bewegung an, dass im September weitere Aktionen im Rahmen der "Autumn Rebellion" geplant seien.

Schon 2019 nutzten Aktivisten der Bewegung das Färbemittel Uranin um den Fluss Limmat in Zürich einzufärben. Das fluoreszierende Mittel wird unter anderem von Abwasserbehörden genutzt, um Lecks in Leitungen und Fließwege zu erkennen.

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