Schwarzmarkt-Gefahr im Iran: 26 Tote durch gepanschten Alkohol

Schwarzmarkt-Gefahr im Iran: 26 Tote durch gepanschten Alkohol
Binnen kürzester Zeit sind im Iran 26 Personen durch gepanschten Alkohol ums Leben gekommen. 160 weitere befinden sich in Krankenhäusern.

Nach dem Konsum von gepanschtem Alkohol sind im Nordiran innerhalb kurzer Zeit 26 Menschen gestorben.

Innerhalb von 72 Stunden seien zudem 160 weitere Konsumenten in Krankenhäusern der beiden Provinzen Gilan und Masandaran mit Vergiftungssymptomen aufgenommen worden, teilte die Tageszeitung Haft-Sobh unter Berufung auf örtliche Gesundheitsbehörden und Krankenhäuser mit.

Alkohol vom Schwarzmarkt

Alkoholkonsum ist in der Islamischen Republik strikt verboten. Daher müssen sich die Iraner die alkoholischen Getränke im Schwarzmarkt besorgen oder selbst herstellen. Dies ist jedoch mit vielen Risiken verbunden.

Wenn die Destillation nicht richtig durchgeführt wird, ist der selbst gepanschte Alkohol oft mit Methanol versetzt. Der Stoff ist giftig und kann zu Blindheit oder in größeren Mengen sogar zum Tod führen, was in den letzten Jahren immer wieder der Fall war.

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