Hitze lässt Italiens Weinernte schrumpfen - Prosecco gefährdet

Hitze lässt Italiens Weinernte schrumpfen - Prosecco gefährdet
Anhaltende Hitze und Wassermangel zwingen Italiens Winzer zu früherer Ernte - vor allem bei Weißweinen drohen große Verluste

Die italienische Landwirtschaft bekommt die Auswirkungen der seit Wochen anhaltenden Hitzewelle zu spüren. In mehreren italienischen Regionen muss die Weinernte vorverlegt werden, weil die Trauben wegen der Temperaturen um die 40 Grad auszudörren drohen. Mit einem Produktionsrückgang gegenüber den vergangenen Jahren wird wegen der akuten Wasserknappheit gerechnet.

Hitze lässt Italiens Weinernte schrumpfen - Prosecco gefährdet

Eine Prosecco-Kellerei

 

Ernte beginnt

In der Landwirtschaftsregion Emilia Romagna wird die Weinernte bereits am 10. August beginnen. Das sind circa zwei Wochen früher als im Durchschnitt der letzten Jahre. Hier wird mit einem Rückgang von bis zu 30 Prozent bei der Produktion von Weißweinen und von 15 Prozent bei den Rotweinen gerechtet, berichteten Branchenexperten. Akut gefährdet sind daher auch die Weingärten des Friaul, in denen die Weinstöcke für den weltweit populären Prosecco stehen.

 

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