Flüchtlinge hielten sich unter Reisebus fest: Dann fiel einer auf die Autobahn

Die Kriminalpolizei ermittelt gegen den Mitschüler des 14-Jährigen
Zwei Asylsuchende aus Marokko reisten als blinde Passagiere unter einem Reisebus mit. Einer der Männer fiel auf die Autobahn.

Als blinde Passagiere sind zwei Flüchtlinge unter einem Reisebus versteckt mitgefahren - bis einer der beiden auf der Autobahn 99 im Landkreis Ebersberg im süddeutschen Bundesland Bayern auf die Fahrbahn gefallen ist.

Er verletzte sich dabei am Sonntag leicht, wie die Polizei berichtete. Eine hinter dem Bus fahrende Frau habe noch bremsen und so verhindern können, dass sie den Mann überfuhr.

Beide Männer voller Ruß

Durch ihr Hupen aufmerksam geworden, hielt der Bus kurz darauf an. Anschließend kroch ein zweiter Mann unter dem Fahrzeug hervor und rannte zu seinem Gefährten. Die beiden Männer seien Asylsuchende aus Marokko, hieß es von der Polizei. Ihren eigenen Angaben zufolge sind sie 26 Jahre alt. Wie lange sie unter dem Bus mitgereist waren und wie genau sie sich festhielten, war zunächst unklar. 

Es müsse aber in der Nähe der Auspuffanlage gewesen sein, sagte ein Polizeisprecher. Die beiden seien voller Ruß gewesen. Weil auch der zweite Mann Schürfwunden erlitten hatte, kamen beide in Krankenhäuser.

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