Wie ausgestorben: Wenn die Welt zu Hause bleibt
Als die chinesische Stadt Wuhan in Jänner abgeriegelt wurde, war es für viele noch unvorstellbar, in einer ähnlichen Situation zu sein. Sechs Wochen später gewöhnt man sich langsam an das Bild leerer Straßen und Plätze. Ein Blick auf normalerweise völlig überlaufener Tourismusmagnete in Zeiten der Ausgangssperren oder zumindest der Empfehlungen, zuhause zu bleiben, zeigt das Ausmaß der Maßnahmen - insbesondere für Tourismus und Wirtschaft.
Al Aqsa-Moschee vorerst geschlossen
Am Sonntag beschlossen die palästinensischen Behörden, die Al Aqsa-Moschee geschlossen zu lassen. In etlichen Ländern sind Freitagsgebete - ebenso wie christliche Messen - absgesagt.
Für die Klagemauer gelten strenge Bestimmungen
An der heiligsten Gebetsstätte der Juden wird streng kontrolliert. Es dürfen sich immer nur zehn Menschen gleichzeitig an der Klagemauer in Jerusalem aufhalten.
Eiffelturm in Paris
Der Eiffelturm in Paris ist seit Freitag für Besucher gesperrt.
Markusplatz in Venedig
Italien, das am schlimmsten vom Coronavirus getroffene Land Europas, hat seit Tagen Ausgangsverbote. Am Markusplatz, normalerweise voll mit Touristen, ist niemand. Nicht einmal Tauben, wie üblich.
Huc Brücke in Hanoi
In Vietnam gelten Einreiserestriktionen und andere Maßnahmen. Eine Ausgangssperre gab es zunächst nicht, doch beliebte Plätze blieben dennoch teilweise leer.
Međugorje, berühmte Wallfahrtstätte in der Nähe der Stadt Mostar
Leere Bänke an der sonst beliebten Wallfahrtsstätte Međugorje in Bosnien.
Thailands Strände
Auch in Phuket gewöhnt man sich langsam an den Anblick leerer Strände.
Senatsgebäude in Washington
Mittlerweile schließen in den USA auch Restaurants und Cafés. Seit einigen Tagen werden durch den Kongress keine Führungen mehr veranstaltet.
Leerer UCLA-Universitätscampus in Los Angeles
Seit voriger Woche werden an den US-Universitäten keine Lehrveranstaltungen mehr in Klassenräumen abgehalten, sondern nur noch online.
Sagrada Familia in Barcelona
Spanien hat aufgrund der hohen Zahlen an Coronavirus-Infizierten eine Ausgangssperre verhängt. Touristen kommen zu den sonst beliebten Sehenswürdigkeiten nicht mehr.
Albanien bleibt zuhause
Auch in Albanien werden die Menschen strengstens angehalten, zuhause zu bleiben.
Times Square
Ein normaler Wochentag am New Yorker Times Square. Doch nicht ganz normal. Hier ist nur eine Person zu sehen.
Leeres Thessaloniki
Griechenland wird von dem Virus und den damit verbundenen Beschränkungen in einer heiklen Phase erwischt. Einerseits warten Tausende Flüchtlinge in den Lagern auf den griechischen Inseln, die vor der Pandemie kaum geschützt werden können. Andererseits ist die Wirtschaft des Landes mehr als instabil. Lange Ausfälle hätten verheerende Folgen.
Global Village in Dubai - ohne Besucher
Das Global Village will weltweit das größte Tourismus-, Freizeit-, Einkaufs- und Unterhaltungsprojekt sein. Jetzt ist es leer. Dubai hat älteren Menschen - "sowohl Staatsbürgern, als auch Ausländern" empfohlen, zuhause zu bleiben.
Thermalbäder in Ungarn
Die ungarische Regierung behauptet, die Krise im Griff zu haben, doch etliche Pflegekräfte sollen fehlen. Schulen wurden zunächst nicht geschlossen, das Gesundheitsministerium empfahl zunächst sogar einen Besuch in einem der in Ungarn berühmten Thermalbäder.
Leere Strände in Peru
Lateinamerika ist vom Coronavirus noch nicht so stark getroffen - auch ein Grund, sich abzuriegeln. Flüge wurden gestrichen, Grenzen geschlossen.
Leere Plätze auch in Krakau
Polen lässt Ausländer nur noch bedingt ins Land.
Karlsbrücke in Prag
Die Karlsbrücke in Prag bietet einen seltenen Anblick. Hier geht nur eine Person über das Wahrzeichen der Stadt der Brücken. In Tschechien wurde die Bewegungsfreiheit eingeschränkt.
Mekka - Hadsch vor Absage
Der Zugang zur Großen Moschee in Mekka, der heiligsten Stätte der Muslime, ist mittlerweile zumindest für manche wieder geöffnet. Doch Pilger aus Saudi Arabien und dem Ausland dürfen nicht anreisen. Und die lokalen Besucher dürfen die heilige Kaaba aus hygienischen Gründen nicht berühren.
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