Corona: Weltweit mehr als 12 Millionen Menschen infiziert
Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur Reuters sind weltweit mehr als zwölf Millionen Menschen mit dem Virus infiziert. Seit dem Ausbruch vor sieben Monaten sind mehr als eine halbe Million Menschen an den Folgen der durch das neuartige Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben.
Der erste Coronavirus-Fall wurde Anfang Jänner in Wuhan gemeldet und innerhalb von 149 Tagen stieg die Zahl auf offiziell 6 Millionen bestätigte Fälle. In weniger als einem Drittel dieser Zeit – in 39 Tagen – verdoppelte sich die Zahl der infizierten Personen auf 12 Millionen.
Die Reuters-Zählung, die auf Regierungsdaten basiert, zeigt, dass sich die Krankheit derzeit am schnellsten in Lateinamerika ausbreitet. Auf Amerika entfallen mehr als die Hälfte der weltweiten Infektionen und fast die Hälfte der Todesfälle. Brasilien und die Vereinigten Staaten zeichnen seit Anfang Juli für rund 45 Prozent aller neuauftretenden Fälle verantwortlich.
Mehr als 1,7 Millionen Infektionen in Brasilien
Das Coronavirus breitet sich in Lateinamerika u.a. in Brasilien weiter rasant aus. Das Gesundheitsministerium meldet 44.571 Neuinfektionen. Damit steigt die Gesamtzahl der Ansteckungen auf 1,713 Millionen. Die Zahl der Todesfälle legte binnen 24 Stunden um 1.223 auf 67.964 zu. Brasilien weist in der Coronavirus-Pandemie nach den USA weltweit die meisten Infektionen und Todesfälle auf.
Prominentester Infizierter ist Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro. Die TV-Journalisten, die in seiner Residenz über seine Erkrankung berichteten und ihn interviewten, wurden nun von ihren Sendern in Quarantäne geschickt, bis sie einen negativen Test vorweisen können.
Bolsonaro selber setzt auf das Anti-Malaria-Medikament Hydroxychloroquin. Die Wirksamkeit des Malaria-Mittels gegen die Lungenerkrankung Covid-19 ist bisher nicht bewiesen.
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