Ex-CIA-Agent betäubte mehr als zwei Dutzend Frauen und filmte Missbrauch

Gefängnis in Thailand
Der heute 48-Jährige hat Frauen in eine Wohnung gelockt, sie dort unter Drogen gesetzt und vergewaltigt. Er wurde zu 30 Jahren Haft verurteilt.

Ein langjähriger CIA-Mitarbeiter ist in den USA zu 30 Jahren Haft verurteilt worden, weil er mehr als zwei Dutzend Frauen unter Drogen gesetzt und sexuell missbraucht hat. 

Während seiner Zeit als Regierungsmitarbeiter im Ausland habe der heute 48-Jährige "ahnungslose Frauen in seine von der Regierung gemietete Wohnung gelockt und sie unter Drogen gesetzt", berichtete das US-Justizministerium. Danach habe er sie ausgezogen, sexuell missbraucht und Aufnahmen davon angefertigt.

Mann versuchte, Videos zu löschen

Die Vorfälle ereigneten sich demnach unter anderem in Mexiko-Stadt. Der Mann aus Kalifornien habe versucht, die Fotos und Videos zu löschen, nachdem er von den strafrechtlichen Ermittlungen gegen ihn erfahren hatte, heißt es weiter. 

Mit dem am Mittwoch ergangenen Urteil stelle man nun sicher, dass der Täter einen erheblichen Teil seines restlichen Lebens hinter Gittern verbringe und lebenslang als Sexualstraftäter geführt werde. Zusätzlich zu der Haftstrafe werde der Mann lebenslang unter Aufsicht gestellt und müsse 260.000 US-Dollar Entschädigung an die Opfer zahlen.

Dies erinnert an einen grausamen Fall, der zurzeit vor einem Gericht in Frankreich verhandelt wird. Ein 72 Jahre alter Mann soll seine inzwischen von ihm geschiedene Frau während knapp zehn Jahren immer wieder mit Medikamenten betäubt haben. 

Dann soll die Frau vor seinen Augen von fremden Männern vergewaltigt worden sein. Für den Missbrauch drohen den 50 Angeklagten sowie dem Ehemann bis zu 20 Jahre Haft.

Kurz zusammengefasst

  • Ein CIA-Mitarbeiter wurde in den USA zu 30 Jahren Haft verurteilt, weil er über zwei Dutzend Frauen unter Drogen setzte, sexuell missbrauchte und Aufnahmen davon machte.
  • Zusätzlich zur Haft muss er 260.000 US-Dollar an seine Opfer zahlen.
  • Der Mann versuchte, die belastenden Aufnahmen zu löschen, nachdem er von den Ermittlungen erfuhr.

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