Buffalo-Schütze wegen möglicher psychischer Probleme in Beratung

US-CRIME-SHOOTING-RACISM
18-Jähriger soll aus rassistischen Motiven in einem Supermarkt zehn Menschen getötet haben.

Der 18-Jährige, der in einem Supermarkt in der US-Stadt Buffalo zehn Menschen getötet haben soll, war laut Polizei im vergangenen Juni wegen möglicher psychischer Probleme bei einem Beratungsgespräch. Zuvor habe er in seiner Klasse eine "generelle Drohung" ausgesprochen, sagte Ermittler Joseph Gramaglia am Sonntag in Buffalo. In dem Gespräch habe er aber keine Auffälligkeiten gezeigt, die zu weiteren Schritten geführt hätten, hieß es weiter.

Diese hätten Einträge in seiner Akte oder eine ausgiebigere Beobachtung der psychischen Gesundheit des jungen Mannes bedeuten können. Der junge Mann weißer Hautfarbe wird angeklagt, am Samstag in einem vor allem von Schwarzen besuchten Supermarkt mit einem Sturmgewehr das Feuer eröffnet und dabei zehn Menschen getötet zu haben. Nach Polizeiangaben waren elf der 13 Opfer schwarz.

Suizidgefährdet

Der schwer bewaffnete Schütze wurde nach Polizeiangaben im Vorraum des Ladens gestellt und ergab sich schließlich. Der Verdächtigte soll sich bei der Festnahme eine Waffe unter das Kinn gehalten haben und stehe daher in der Untersuchungshaft nun unter spezieller Beobachtung wegen eines möglichen Suizids.

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